Kreppel, Berliner, ... wie heißt er denn nun?

Ursprung des Kreppels

Wie bei vielen Lebensmittelkreationen ist der Ursprung nicht zu 100% klar. Vermutet wird die Entstehung in der Zeit um das 17. Jahrhundert. Die erste bekannte Erwähnung ist in Berlin zu finden und damit dürfte auch schon geklärt sein, wieso „Berliner“ unter den möglichen Bezeichnungen ist. Der Begriff „Pfannkuchen“ lässt sich auch einfach erklären, denn klassisch wurde der Berliner in einer Pfanne mit siedendem Öl (Fett) gebacken. Ein Kuchen aus der Pfanne, erfunden in Berlin - Also „Berliner Pfannkuchen“ oder kurz „Berliner“.

Regionale Unterschiede

Die Unterschiede im Namen ergeben sich aus der regionalen Weiterentwicklung des Gebäckes. So ist im Nordosten der Begriff „Berliner“ stark verbreitet. Im Süden der Republik sprechen wir vom Krapfen, bzw. Faschingskrapfen. In Hessen und angrenzenden Regionen spricht man vom „Kreppel“.  Kreppel oder auch „Kräppel“ ist eine Lautvariante von Krapfen. Die Bezeichnung „Krapfen“ kommt wiederum von dem altdeutschen Wort „krapho“, welches für Klaue oder Kralle steht.

Eine sehr spannende Geschichte hat dieses Gebäcke hinter sich und aufgrund der deutschen Kleinstaaterei und Dialekten verschiedene Namen, Formen, Füllung und Verzierungen.

Was macht einen Kreppel (Berliner, Pfannkuchen, usw.) besonders?

Der Kreppel muss einen schönen hellen Kragen haben, fluffig, aromatisch, ansprechend gefüllt und liebevoll verziert sein. Es darf kein dominanter Fettgeschmack vorherrschen und das Gebäck muss gut verträglich sein. Bei den Füllungen kommen die nächsten Streitpunkte, klassisch mit Himbeer-Johannisbeer Konfitüre oder neue Füllungen mit Schokolade, Nuss-Nougat-Creme, Pflaumenmuss, Eierlikör, usw. Da hilft die Aussage: „über Geschmack lässt sich (nicht) streiten“.

Sogar der Anlass wann dieses fantastische Produkt verzehrt wird, variiert. In den Karnevalshochburgen ist es die Fastnachtszeit, anderswo meistens Silvester.

Wir im Backhaus Schröer tun alles für einen perfekten Genuss, gute Rohstoffe, hochwertiges Speisefett, das regelmäßig kontrolliert wird und großzügige Füllungen, die für ein optimales Geschmackserlebnis sorgen.

Im Übrigen schlägt ein Kreppel, je nach Füllung, Gewicht und Verzierung mit durchschnittlich 300 Kalorien zu buchen. Ob da von einer Kalorierenbombe gesprochen werden muss, liegt im Auge des Betrachtes, es gibt durchaus Süßspeisen, die da deutlich drüber liegen!

Für einen Einblick in die informative und leckere Kreppel-Schulung unserer Mitarbeiter:innen schauen Sie sich gerne den Beitrag "Kreppel-Party" an!